Die Fahrräder waren verpackt, alle Radlerhosen und Shirts in den Satteltaschen verstaut und damit war klar: die Euroradler haben bis zum übernächsten Montag Urlaub von Sattel und Pedale. Das bedeutet aber nicht, dass unsere Nordkaptour vorüber ist – ganz im Gegenteil. Für Gerhard und mich klingelte der Wecker bereits um 4.30 Uhr, denn pünktlich um 5 Uhr hieß es: Abfahrt nach Honningsvag. Dort wartete die „Kong Harald“ auf unser Gespann, um es mit nach Bergen zu nehmen. Wir selbst kommen einen Tag später mit der „MS Lofoten“, dem ältesten und kleinster Hurtigrutenschiff nach (das aber keine Autos mit an Bord nehmen kann). So schoben wir den Anhänger an Bord, stellten unseren „Arena“ dazu und verabschiedeten beide mit den besten Wünschen und der Hoffnung sie im Hafen von Bergen wieder zu treffen. Beim gemeinsamen Frühstück konnten wir uns Zeit lassen. Keine 150 oder mehr Kilometer lagen mehr vor uns, kein schweißtreibender Berg oder Angstschweiß erzeugender Tunnel war auszumachen und so konnten wir den Tag entspannt genießen. Ein Ausflug in das Fischerdorf Honningsvag – ein Besuch im Museum oder der nördlichsten Brauerei der Welt – zeigte uns, dass es neben dem biken noch andere schöne uns interessante Sachen gibt. Während unserer Tour hätten wir uns zur Mittagszeit kein Bier erlaubt, jetzt waren es auch schon mal zwei …….. – und überall wo wir uns zeigten zogen unsere Radjacken die Blick auf sich (und damit uns). Ein Ehepaar aus Düsseldorf (auf Nordland Kreuzfahrt unterwegs) bestaunte nicht nur unsere Tour, sondern auch die der Vorjahre (Jochen musste mit seiner Jacke als Liftaßsäule fungieren) und verglich uns und unsere körperliche Erscheinung mit der ihrer Mitreisenden. Der Vergleich fiel durchaus gut für uns aus.
Strahlender Sonnenschein am Nachmittag lockte zu Spaziergängen und Panoramafotos, zu der ein oder anderen Tasse Kaffee und frischen Waffeln oder zum Besuch eines ganz besonderen Fußballspiels. Der Sportplatz in Skarsvag gehört nämlich nicht nur den Männern und Frauen, sondern auch den Rentieren.
Schon jetzt breitet sich aber so etwas wie Abschiedsstimmung aus. Jörg, Stephan, Joachim („Joschi“) und Harald fliegen am Mittwoch nach Deutschland zurück. Durchaus mit gemischten Gefühlen – und die haben nicht nur etwas mit Abschiedsschmerz zu tun. Für die übrigen Euroradler geht es weiter auf der Hurtigrute nach Süden – und für die beginnt der Tag dann auch um 4.30 Uhr.
Strahlender Sonnenschein am Nachmittag lockte zu Spaziergängen und Panoramafotos, zu der ein oder anderen Tasse Kaffee und frischen Waffeln oder zum Besuch eines ganz besonderen Fußballspiels. Der Sportplatz in Skarsvag gehört nämlich nicht nur den Männern und Frauen, sondern auch den Rentieren.
Schon jetzt breitet sich aber so etwas wie Abschiedsstimmung aus. Jörg, Stephan, Joachim („Joschi“) und Harald fliegen am Mittwoch nach Deutschland zurück. Durchaus mit gemischten Gefühlen – und die haben nicht nur etwas mit Abschiedsschmerz zu tun. Für die übrigen Euroradler geht es weiter auf der Hurtigrute nach Süden – und für die beginnt der Tag dann auch um 4.30 Uhr.