Tag 8 – Der lange Weg aus Helsinki

Das Frühstück auf der Fähre ließ bei uns noch einmal Urlaubsstimmung aufkommen. Noch schien die Morgensonne, doch mit dem Anlegen im neuen Hafen bewölkte es sich an diesem frühen Mittwoch. Mit einigen Problemen schafften wir es die Fahrräder von der Fähre zu bringen. Stephan, Bernd, Jörg, Gabriele, Dietrich und Joachim warteten schon. Schnell waren die Räder bepackt und dann ging es los. Nicht so einfach wie gedacht, die neuen Straßennamen machten das Navigieren nicht gerade leicht, und so dauerte es gut zwei Stunden bis wir die finnische Hauptstadt hinter uns gelassen hatten. Jetzt kam der Regen und Willi hatte einen Platten. Wie schön hätte es sein können, wenn nur ein wenig finnische Sonne bei uns gewesen wäre. So freuten wir uns an einer kräftigen Gemüsesuppe zur späten Mittagszeit – und hatten großes Glück. Auf den kommenden 100 Kilometern hinter der Golfanlage – wo wir gerne zu Gast waren – gab es weder einen Supermarkt, noch eine Tankstelle oder eine andere Einkaufsmöglichkeit. So fiel dann auch unsere Kaffeepause einfach aus und wir radelten unserem Abendquartier entgegen: herrlich gelegen – oberhalb des Sees und zum Abendessen gab es frischen Lachs – aber kein Bier – vielleicht ist das auch gut so, schließlich warten morgen wieder 160 Kilometer auf uns.


Höhenmeter 1.035

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