Nein, die Höhenmeter die wir mit dem Auto gefahren sind haben wir nicht mitgezählt. Die stolze Zahl von 30.786 Metern haben wir erradelt, an den Tagen zwischen Bischofsheim und Monemvasia. Da gab es sicherlich auch einmal eine flachere Etappe, aber im Schnitt waren es mehr als 1.000 Höhenmeter am Tag – ich finde eine stolze Leistung. Die heutige Tabelle zeigt dies im Detail einmal auf. Die Überfahrt nach Italien war ruhig. Nur am Samstagvormittag gab es ein paar leichte Wellen. Trotzdem hatte unsere „Superfast“ Verspätung. Dies scheint bei den Fähren im Mittelmeer an der Tagesordnung zu sein. Nach den Erfahrungen vor zwei Jahren hatte ich dies aber bei den Planungen berücksichtigt, so dass wir für die 504 Autokilometer in die Schweiz genügend Zeit hatten. Zuvor mussten wir uns von Alf verabschieden. Er wird die Strecke zwischen Ancona und der Mainspitze mit dem Fahrrad zurücklegen. Er hat noch nicht genug vom Sattel. Wir verabschieden ihn herzlich und machen uns auf den Weg. Es läuft erstaunlich gut, trotz der großen Baustelle zwischen Ancona und Bologna. Diesmal sind wir noch am Tag „in der kleinen Ameise“ in Sagno, vor vier Jahren war es Mitternacht. Noch einmal in guter Mittelgebirgsluft durchatmen und dann am Sonntag „ab nach Hause“.
Tag 31 – Von der Adria bis in die Schweizer Alpen
25. Juni 2011