Wenn sich die „Euroradler“ an ihre ersten ganz großen Touren erinnern, an die Fahrt nach Tallinn oder Lissabon, da konnte es schon einmal vorkommen, dass – besonders bei Bergfahrten – sich die Gruppe in viele kleine Grüppchen teile und Hotelanfahrten manchmal zur Lotterie wurden. Magdeburg war dafür eine Paradebeispiel. Heute ist das anders. Immer einer der „Euroradler“ (täglich wechselnd), ausgerüstet mit Handy, Pannenset und „Erste Hilfe Beutel“ fährt bewusst an Ende der Gruppe und ist dafür verantwortlich, dass „hinten keine(r) rausfällt. Nach außen ist der „Besenfahrer“ mit einer orange Warnweste gekennzeichnet. Seit diese Weste im aktuellen Tourdesign gestaltet ist, wird sie mit ganz besonderem Stolz getragen. Am ersten Tourtag, auf dem Weg nach Pforzheim steht der Besenmann schon fest: Joachim Schmitt hat sich gleich den ersten und längsten Etappentag herausgesucht. Wie wichtig solch ein „Besenmann“ auch bei einer kleinen Tour sein kann, zeigte sich bei der Einrolltour am Montag, als Gerhard an der Abendstation in Frauenstein vorbeifuhr und so weder einen Riesling noch ein Winzersteak genießen konnte.
Noch 14 Tage: Keiner bleibt zurück
2. Mai 2007