17. Tag, Donnerstag, 1. Juni 2017 – Stockholm
Es ist kurz vor 6 Uhr – der innere Wecker springt an, bevor der erste Blick auf den analogen Wecker mir klar macht: „liegen bleiben“ – heute geht es nicht um 6.30 Uhr zum Frühstück und um 8 Uhr auf`s Rad – heute ist Stockholm angesagt. Für eine halbe Stunde siegt die Ratio über das Gefühl, dann aber doch „raus“ – und zum Frühstück. Dieses dauert dann in der Tat länger als sonst. Ein Großteil unserer Gruppe sitzt um 8 Uh schon bei der zweiten Tasse Kaffee – Dietrich ist sogar schon „durch“, wie er eine halbe Stunde später erzählt – manche von uns haben den 6.30 Uhr Starttermin (für das Frühstück) wirklich wahrgenommen. Während sich die Neuankömmlinge erst noch daran gewöhnen müssen, darf es bei uns nach dem Müsli auch noch mal der dritte oder vierte Gang zum Buffet sein. Wir haben Zeit. Willi wirft einen Blick in die schwedische Tageszeitung – und dann geht es los.
Mit dem „Wassertaxi“ in die City und dann für knapp 2 ½ Stunden mit dem Schiff quer durch (fast) alle Wasserstraßen im Inneren der Hauptstadt. Wir bekommen einen richtig guten Eindruck. Mit der Mittagspause trennen sich unsere Wege: im Vasamuseum trifft man sich (teilweise) wieder. Ein Bummel durch die Altstadt, hier ein Kaffee, dort ein Eis und einfach mal Abschalten von den Fahrrädern. Am späten Nachmittag zieht ein Sturm über Stockholm auf. Ein Regenschauer, Sturm, Äste brechen ab – wir stellen uns in einer diakonischen Einrichtung unter.
Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorbei. Jetzt wieder Sonne. Zurück ins Hotel – und ganz ohne Fahrräder geht es dann doch nicht. Conny ruft an. Frank will die neuen Bremsklötzchen montieren – auch bei Carmen: schließlich geht es ja morgen Füh wieder los.
0 Kilometer, 0 Höhenmeter, 0 Stunden auf dem Rad, 0 km im Durchschnitt, 0 km Höchstgeschwindigkeit, Höchster Punkt: 22 Meter, ? verbrauchte Kalorien