Ein undefinierbares Geräusch – irgendetwas schleift – ein Ruf und die Gruppe hält an. Ein Rad liegt auf der Straße …… dabei hatte alles doch so gut angefangen. Wir erreichen Island mit einigen Sonnenstrahlen. Stephan radelt (mit einem geliehenen Fahrrad) neben der Fähre her und wir kommen gut durch den Zoll. Nach zwei Kilometern geht es los – steil bergauf. Links und rechts Schnee. Oben ein herrlicher Ausblick. Einmal mehr dominiert die Sonne über den Nebel. Dann die Abfahrt. Die Tachonadel erreicht 75 –was wäre ohne Wind möglich. Unten im Tal Sonnenschein. Eine erste Rast. Bananen – Steffi hat Gummibärchen gekauft. Es geht weiter. Keine Mittagsrast – der geplante Campingplatz hat leider kein Angebot für uns. Weiter geht es. Dann das Rad auf der Straße. Adam hatte das Hinterrad von Petra berührt und war gestürzt. Weiterfahren schwierig. Sofort hält ein Auto. Wir sind von der Hilfsbereitschaft beeindruckt. Der Fahrer ist Rettungssanitäter und besteht auf eine Ambulanz. Zwei Stunden später Entwarnung: alles ist in Ordnung. Adam bleibt eine Nacht in Egilssstadir – Steffi kann ihn am Mittwoch wieder abholen. Harald und Roland bleiben bei unserem „Patienten“
Wir radeln weiter. Noch ein Berg – die Straße verliert ihr Asphaltbett und grüßt uns mit Schotter. Wieder hoch auf 565 Meter. Es ist kalt. Dann bergab – stellenweise 17% – und das auf Schotter. Harald und Roland holen uns wieder ein. Um 21.30 Uhr sind wir am Hotel. Eine Stunde später sitzen wir beim Abendessen. Nach Mitternacht (in Deutschland nach 2 Uhr) entstehen diese Zeilen, draußen ist es noch (schon wieder) hell. Morgen mehr.