Tag 28 – 6.15 Uhr: Wach, auch ohne Wecker

Ein ganzer Tag ohne Fahrrad, zumindest für die meisten von uns. Und doch – die Rituale und Gewohnheiten der vergangenen vier Wochen sind so ganz doch nicht auszuschalten. Zwar kann man dies abends mit dem Wecker tun, doch wenn die innere Uhr auf 6.15 Uhr programmiert ist, dann kann man sehr wenig dagegen tun, außer sich vielleicht noch einmal umzudrehen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten: morgendliches Schwimmen. Diese Variante wählte Stephan, der musste –genau wie Jochen F. – den Tag auch besonders gut nutzen, schließlich geht es für beide am Donnerstag schon zurück nach Deutschland. Aber eines war doch anders: beim Frühstück konnten wir uns Zeit lassen, ich hatte genügend Muße, um Mainspitze und Echo zu lesen und richtig Lust auf die zweite und dritte Tasse Kaffee. Ein Rundgang durch Monemvasia, bevor es von Touristen in Beschlag genommen wird war für uns ein Muss. Gabriele und Klaus (Maria) wurden mit ihren Rädern gesichtet (sie konnten es nicht lassen), und Caro, Karsten, Carmen und ich versuchten den Winzer zu finden, der für den bekannten Wein verantwortlich ist. Wir fanden ihn – und jetzt ist schon das erste Highlight für den Nachbereitungsabend gesichert. Unser roter Hänger ist mittlerweile auch der Polizei bekannt. Da es in Monemvasia keine Parkplätze gibt, stehen die Autos in einer Reihe am Straßenrand vor der Stadt. Autos – aber keine Anhänger. Und so machte uns heute eine Polizeieskorte darauf aufmerksam, dass der Hänger hier nicht bleiben könne. Karsten und ich parkten ihn ein wenig um und schlugen „zumindest noch eine Nacht“ heraus. Diese Nacht beginnt heute mit einem Klavierkonzert von Jochen F. in der Bar Camelot – quasi als Einstimmung auf unser Abendessen – diesmal ganz dem Meer gewidmet, gibt es Fisch. Ach ja, eine Frage ist bisher noch unbeantwortet: wo es in zwei Jahren hingeht, wissen nur die Eutroradler, die beim gestrigen Abendessen dabei waren. Morgen steht es dann auch hier im Blog.

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