4. Tag, Samstag, 1. Juni 2019
Ein gutes Frühstück, eine halbe Stunde später gestartet, es hätte so ein gemütlicher Samstag werden können. Auf dem Rheindamm in Richtung Chur, mal in Liechtenstein, mal in der Schweiz, auch mal eine Orts- oder Gewerbegebietsdurchfahrt – alles ging mehr als flott.
Gerhard hat auf Flachstrecken immer (noch) ein gutes Tempo und fuhr über viele Kilometer vorneweg. Hinten schaute Friedhelm in der Besenweste nach dem Rechten und pünktlich um 12 Uhr waren wir am „Bahnhöfli“ kurz vor Chur. Spagetti Napoli für jeden von uns – keine Extrawünsche (!) – alles in toller Servierzeit und weiter ging es. Die Sonne brannte „gnadenlos“ vom wolkenlosen Himmel, ein paar giftige Steigungen und bei Tamins trafen wir einen Radsportfreund von Joachim. Sie waren im Winter zusammengefahren und er ließ es sich nicht nehmen uns nicht nur bis Masein zu begleiten, sondern präsentierte uns noch eine reich gedeckte „Stärkungstafel“ mit Kaffee, alkoholfreiem Bier, Obst und ein paar Stärkungsriegeln.
So konnte es „in den Berg“ gehen. Unser Ziel war Untertschippina auf fast 1400 Metern über dem Meer. Warum eigentlich? Wir fahren doch am nächsten Tag unten im Tal weiter. Na ja, es waren nette Gespräche am Telefon, nette Mails und die besondere Graubündner Küche, die uns (mich) dazu verleitete 700 zusätzliche (und eigentlich unsinnige) Höhenmeter einzuplanen. Da das Wetter aber mitspielte, blieb der Protest aus und wir quälten uns (mehr oder weniger) nach oben. Uwe kam als erster oben an, ich hatte das Besentrikot übernommen – aber schon um 17.20 Uhr war es geschafft. Abschnallen, duschen und ab in die Fasssauna und den Hotpot. Traumhaft. Blicke auf die verschneiten Alpen, dazwischen ein paar Ziegen und wir im mit Holz aufgeheiztem Zuber auf der Wiese. Was kann ein Euroradler denn mehr verlangen.
Die Muskeln entspannten sich und am Sonntag kann es jetzt (hoffentlich wieder fit) zum Splügen gehen. Zuerst 700 Meter bergab. Na ja, wenn wir nicht nach Malta müssten würden wir hier gerne noch ein paar Tage bleiben. Harald und Steffi – die heute mit dem Auto ankam – machen dies, zumindest einen Tag lang. Bei dem tollen Abendessen sind sie wirklich zu beneiden.
92,2 Kilometer – 6.16 Stunden auf dem Rad – 14,71km/Schnitt – 1176 Höhenmeter – 1383m am höchsten Punkt – 49,5km maximal – 3.649 Kalorien
2. Juni 2019 um 18:08
Ab 01.06. Stadtradeln bei Kreis und Krankenhaus.
Heute 32,5 km gefahren. Ist für mich eine Leistung.
2. Juni 2019 um 12:45
Ab 1.Juni gilt: Stadtradeln der EuroRadler… Ich komme auf 3 km täglich : bis zum Altrhein und zurück, aber der Rückweg ist deutlich länger 😁