6. Tag, Montag, 3. Juni 2019
Ein freundliches „Tschüs“ und dann waren sie auch schon weg. Willi und Wolfgang verabschiedeten sich nach dem ersten italienischen Frühstück und machten sich auf den Weg, auf dem wir einen Tag vorher gekommen waren: zurück über den Splügen in die Schweiz.
Pässe fahren ist für die beiden angesagt, bevor sie am Wochenende wieder zu Hause sein wollen. Wir starteten jedoch in Richtung Süden. Zuerst noch gemächlich, dann immer schneller bergab. Mit jedem Kilometer wurde es wärmer und nach knapp einer Stunde waren wir schon in Chiavenna. Jetzt war es vielleicht schon wieder zu warm. Wo auf der 30 Kilometer langen Strecke genau die Wohlfühltemperatur gelegen hat, lässt sich nur schwer sagen. Egal. Jetzt waren wir wieder auf unserer geplanten Strecke. Aber beinahe hätten wir den Plan nicht umsetzen können. Nach dem Schnee auf dem Albula waren es nun Bauarbeiten am Radweg.
Aber davon lassen sich Euroradler nicht beeindrucken, auch nicht von Radwegen an Dämmen und Deichen – die eigentlich keine (Radwege) sind. 12.30 Uhr: Colico am Comer See. Mittag. 6 Pizzen für 12 Radler. In Windeseile war serviert, ebenso schnell gegessen – ohne Teller und Bestecke (aber auch ohne Coperto) und wir wieder auf dem Fahrrad. Die Seeluft kühlte nur wenig. Die Sonne brannte bei 32°C und wir waren so früh wie nie an unserem Ziel.
Räder verstauen. Duschen. Ortsbummel in Varenna. Einen Kaffee und/oder ein Eis und ein wenig ausruhen, schließlich stehen morgen knapp 170 Kilometer vor uns. Davor liegt aber noch ein Highlight des (eigentlich jeden) Tages. Das Abendessen. Diesmal mussten wir vor Ort improvisieren. Ristorante Borgovino. Spezialitäten der Region zur Vorspeise, dann Fisch – wie sollte es hier auch anders sein – und danach ein Dolce.
80,3 Kilometer – 3.35 Stunden auf dem Rad – 20,72km/Schnitt – 226 Höhenmeter – 1878m am höchsten Punkt – 64,2km maximal – 915 Kalorien
3. Juni 2019 um 18:55
Liebe Grüße an die Heimradler (ich trauere mit euch)
und Chapeau an euch Anderen Alle, wie ihr das bisher gemeistert habt!
Bin mal gespannt wie euch das Inselhopping mit den vielen Höhenmetern gefällt!
Und Petra steht ja jetzt auch schon in den Startlöchern, und ist im Reisefieber …
LG
Axel
3. Juni 2019 um 18:43
Immer wieder gtoßen Respekt über Eure Mannschaftsleistung,
Grüße aus der Heimat und Danke für die Zusatzarbeit des Berichteschreibens, Bilder aussuchen, zeitnah Onlinestellen.