Geschafft. Malta. Am Ziel. Alle wieder zusammen

22. Tag, Mittwoch, 19. Juni 2019

Ja wir sind wirklich da. Es war eine der anstrengendsten Touren. Ob wir schon jemals so viel Höhenmeter gemacht haben. Keinen Tag Regen – dafür oft Temperaturen über 35°C. Das überflüssigste Gepäck war die Regenkleidung, die lange Radlerhose und die Merinowolle für kalte Tage. Aber gut. Die Nacht war kurz, sehr kurz. Schon um 8 Uhr waren fast alle Radler beim Frühstück. Perfekt. Eier, Müsli, frisches Obst – was will man mehr. Wir ließen uns Zeit. Ausspannen. Endlich da. Ein altes Haus mit dicken Mauern. Angenehm kühl. Und sogar ein kleiner Pool. Und eine Dachterrasse. Gegen 10.30 Uhr machen wir uns auf den Weg zu einer Fahrradinseltour. Malta ist für alles geeignet – nur nicht für das Fahrradfahren. Autos, Autos, Lastwagen, Lastwagen, Straßenverhältnisse die in Sizilien und Marokko besser waren – wir versuchen es trotzdem.

In Marsaxlokk gönnen wir uns am Strand eine Pause. Bergauf, bergab, steil – bis 16 Prozent. Wir fahren am Meer entlang – durch das Betriebsgelände eines Steinbruchs, Feldweg, die eigentlich kleine mehr sind. Malta muss anders erkundet werden. Wir radeln in zwei Gruppen weiter – treffen uns nach zwei Stunden aber wieder alle (wirklich zufällig) drei Kilometer vor unserer Loggia. Jetzt ist auch Reeda wieder da. Sie musste eine Nacht in Quarantäne. Wir freuen uns auf unser Abendessen bei Cellini. Und auf den morgigen Tag: endlich mal ohne Fahrrad.

52,6Kilometer – 4.09 Stunden auf dem Rad – 12,64km/Schnitt – 584 Höhenmeter – 186m am höchsten Punkt – 52,6km maximal

 

Ein Kommentar

  1. Ihr habt es wieder mal geschafft – alle miteinander! Unglaublich … aber trotzdem: Meine Hochachtung und herzliche Glückwünsche zu dieser außergewöhnlichen Leistung!
    Bei der Lektüre der Tagesberichte mischte sich manchmal in das Staunen und die Bewunderung auch eine gewisse Erleichterung darüber, dass ich dieses Mal nicht dabei war. Hitze, extreme Steigungen, Wege, die keine sind, mörderischer Verkehr – wie kann man das alles überleben ???
    Jetzt genießt erst einmal die letzten Stunden auf Malta ohne Fahrrad, und kommt gut zurück in die Heimat, mit welchem Transportmittel auch immer. Ich bin gespannt auf eure ausführlichen Erzählungen!
    Bis demnächst; viele liebe Grüße an alle!