12.Tag – Die Sonne lässt auf sich warten
Im Süden Englands lacht die Sonne, in der Normandie ebenfalls. Über den Kanalinseln liegen leichte Schleierwolken. Und die sorgen dafür, dass es am Vormittag noch empfindlich kalt ist. Für das Frühstück können wir uns ein wenig länger Zeit lassen. Ab 9.30 Uhr startet unser Tag. Und diesmal nicht in einer Gruppe, sondern – je nach Interessenslage – sehr individuell. Da gibt es die Wanderfraktion, die Hardcoreradler (die keinen Tag ohne sein können) und die zuerst noch größte Gruppe, die mit Carmen und mir zum Castle Cornet laufen. Der Wind bläst heftig und eigentlich könnte man schon einen Guernsey Jumper vertragen. Wir stöbern durch die weitläufige Festung, deren wechselvolle Geschichte sich in vielen Ausstellungen widerspiegelt. Immer wieder wird klar, welches Leid Kriege und bewaffnete Konflikte gebracht haben – auch so weit draußen auf dem Meer. Nach zwei Stunden geht es (für uns) zurück in die Stadt. Wir tauchen ein wenig in das lebendige Küstenort ein. Eine Erbsensuppe zu Mittag und später ein Tee im Candie Garden. Jetzt ist auch die Sonne da. Wir machen noch einen Abstecher auf den Victoria Tower (was für eine Aussicht) und dann geht es langsam zurück ins Hotel. Die Waschmaschinen laufen schon – morgen werden die Trikots wieder benötigt.