Tag 3 – Von Flusstal zu Flusstal

Die Sonne begleitet uns auf dem Weg aus Eichstätt. Es geht gleich zur Sache. Hinaus aus dem Tal der Altmühl, hinauf nach Adelschlag. Der erste Anstieg ist noch lockerer Frühsport, aber ein Blick auf die Karte verspricht, dass es (fast) den ganzen Tag so weitergehen wird. Hinunter zur Donau und wieder hinauf nach Hohenried, bergab zur Paar und wieder hinauf –und wieder hinab zur Ilm und wieder hinauf – und (genau) wieder hinab (diesmal) zur Amper. Unterbrochen wird unser „Flüssehopping“ nur durch einen guten Mittagsimbiss in Schweitenkirchen. Dort hat man sich in punkto Schnelligkeit selbst übertroffen. Innerhalb einer guten halben Stunde sind wir mit Rinderbraten und hausgemachten (wirklich!) Spätzle sowie Salat (wir haben noch keine Angst!) gesättigt und es geht weiter. Jetzt 30 lockere Kilometer entlang der Amper bis nach Mosburg. Der Regen droht uns zwar, aber er erreicht uns nicht. Dafür soll es in Bad Reichenhall Bindfäden geregnet haben. Uns erreicht dafür ein Anruf von Klaus (Maria). Er ist aus Eschenbach nach Buchbach gefahren und schon um 16 Uhr im Hotel. Wir lassen uns ein wenig länger Zeit, schließlich müssen wir ja noch aus dem Tal der Isar hinauf nach Schachtsberg. In Taufkirchen genießen wir unseren Nachmittagskaffee direkt am Rathaus. Wie so oft gibt es nach uns keinen Kuchen mehr. Die elf Kilometer auf dem Straßenschild nach Buchbach entpuppen sich als „geschätzt“. Unsere nach Karte geplanten zwanzig Kilometer sind da schon realistischer. Ein letzter Hügel – und vor uns liegt Buchbach. Schon von weitem hören wir die musikalischen Klänge (nein, diesmal ist es nicht Heiko der einen Oldie nach dem anderen pfeift) von Bayern 1. Der Radiosender macht in Buchbach Station mit seiner Sendereihe „Bayerns beste Bayern“. 465 Kilometer an drei Tagen: wir sind auch so etwas wie „Hessens beste Hessen“.

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