Tag 25: Bischofsheim, wir kommen später

Aktuelle Information (Stand: 22.10 Uhr)

Die Fähre aus Palermo legte erst um 20.30 Uhr in Genua an, Die Euroradler haben den Abendzug ab Genua um 21.19 Uhr erreicht. Sie fahren über Voghera (22.06/22.27 Uhr) nach Bologna (0.54/1.23 Uhr) und weiter nach München, wo sie um 8.30 Uhr ankommen sollen. Dann geht es um 8.56 Uhr weiter nach Frankfurt. Dort ist die Ankunft um 12.05 Uhr geplant, bevor es mit der S-Bahn um 12.17 Uhr weiter nach Bischofsheim geht. Sollten alle Verbindungen gut gehen“, sind die Euroradler um 12.46 am Bahnhof in Bischofsheim.

Unser Schiff fährt Richtung Genua. Beim Frühstück sind wir noch optimistisch, dass die Schiffsreise bei herrlichem Wetter zu einem entspannenden Erlebnis wird. Da stört uns auch die Preisgestaltung wenig. Jedes Brötchen, jedes Päckchen Marmelade oder Butter, jede Tasse Kaffee – und die Milch extra – wird berechnet. Nun gut, wir sind von den Fähren der Nord- und Ostsee andere Kalkulationen gewohnt. Dann aber der „Schock“. Unsere Fähre soll erst um 20 Uhr in Genua ankommen. Am späten Vormittag wird die Ankunftszeit auf 19.30 korrigiert. Das hilft uns aber auch nicht, denn unser Zug in Genua fährt um 19.19 Uhr ab. Was tun? Die Informationslage an Bord ist dürftig. An der Auskunftstheke verweist man uns auf spätere Züge – aber wann? Verbindungen per Handy oder Internet sind auf See nicht möglich. Erst als wir am Nachmittag Elba passieren gelingt es eine Alternative ausfindig zu machen: 20.19 ab Genua, 22.15 ab Milano, 1.01 ab Verona, 6.50 ab München …… na ja, dann wären wir so gegen 11 Uhr in Bischofsheim. Wir versuchen den ganzen Nachmittag über eine bessere Verbindung zu finden: vergebens. Bernd übernimmt die Bahnkarten und damit die Verantwortung für die zwölf Bahnfahrer, die sich am Samstag Abend auf den Weg machen.
Auch für unseren Bus ist die späte Ankunftszeit natürlich ärgerlich. Drei Stunden bis in die Schweiz, dann ist es fast Mitternacht, ein paar Stunden Schlaf und dann weiter nach Hause. Zwischenzeitlich freuen wir uns über eine Nachricht von Stephan und Jörg, die zwar mit 90 Minuten Verspätung in Palermo abgeflogen, aber gut in Bischofsheim und Oppenheim gelandet sind.
Die Laune lassen wir uns aber von der Verspätung nicht verderben. Wir genießen noch einen Cappucino – was sind schon vier Stunden Verspätung bei 24 Tagen. Eines zeigt sich aber wieder einmal. Radtouren können wir planen – bei „öffentlichen“ Verkehrsmitteln können wir nie ganz sicher sein.

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