1. September 2013
von Thomas Will
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Herbstfahrt 2013

Nur noch einen Monat, dann startet unsere Herbstfahrt2013. Bis heute (1. September) habe ich dafür 15 Anmeldungen.

Im Hotel an der Mosel stehen und 10 Doppel- und 2 Einzelzimmer zur Verfügung – also 22 Betten. Damit keine Ausfallkosten entstehen, muss ich einen Monat vorher Bescheid sagen. Also: Wer noch mitfahren möchte – bitte melden – spätestens bis zur Einrolltour am Donnerstag.

Herzliche Grüße
Thomas

30. Juni 2013
von Thomas Will
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Tag 32 – Von der Schlei an den Main

Schkei

Es ist 6.15 Uhr (deutsche Zeit) und der Wecker klingelt. Das hatten wir doch schon einmal – richtig: genau vor einem Monat. Damals lag der Islandabenteuer noch vor uns, jetzt blicken wir auf vier Erlebniswochen zurück. Über der Schlei scheint die Sonne. Gerne würden wir jetzt noch einen Tag hier bleiben – nur: es fällt uns keine Begründung (für zu Hause) ein. Also: auf zum Frühstück. Das alleine wäre schon ein Grund für einen gemütlichen Sonntaganfang. Wir haben aber nur gut zwanzig Minuten. Wir nutzen sie und starten. Pünktlich um 7.30 Uhr geht es los. Nico(aus Gustavsburg), Petra (aus Mörfelden-Walldorf) sitzen hinten, Gerhard (aus Trebur), Carmen und Steffi (aus Bischofsheim haben auf der Mittelbank Platz genommen) und Harald (auch aus Bischofsheim) übernimmt wieder die Position des Fahrers. Wir rollen aus der Stadt – rechts neben uns eine Gruppe Rennradfahrer (Sonntag ist RTF-Tag). Wir sind auf der Autobahn. Es rollt. Haralds Affinität zum Lenkrad gibt mir Gelegenheit wieder tiefer in die vergangenen vier Wochen einzutauchen. Vor mir steht ein großes Postpaket mit den Tageszeitungen, der Post und den Pressespiegeln. Die Themen sind immer noch die gleichen, wie in den letzten Maitagen. Ein kleiner Regenschauer und wir fahren in den Elbtunnel. Ein paar Minuten Lesepause. Unser „Vivaro“ muss versorgt werden. Über 80 Liter gehen in den Tank. Der Verbrach von fast 13 Litern auf 100 Kilometern hört sich dramatisch an – aber: mit einem Doppelachser und 20 Fahrrädern, dem Gepäck fast aller Radler aus den vergangenen vier Wochen – und natürlich uns – an Bord, relativiert sich die Zahl schon ein wenig. Wir nutzten die Versorgungspause des Busses, für eine ganz persönliche Entsorgungspause – und schon  kann es weiter gehen. Wir bleiben im Schnitt: 80 Kilometer in der Stunde. Ein kurzer Zwischentopp wird aus der letzten Reihe gefordert. Gewährt: aber schnell. Mittagspause ist angesagt. Wir halten am Autohof in Kirchheim. Sechs mal Kartoffelsuppe. Wenn das jetzt so weiterläuft, dann können wir das mit 16 Uhr in Bischofsheim wirklich schaffen.

Kuchen

Und wir haben es geschafft. Harald hat eine Punktlandung hingelegt, obwohl sie ihm kurz vor Frankfurt noch ein Hindernis in den Weg legen wollten. Beim Auspacken die übliche Hektik – mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen (Dank an Rudis Christa) ließen wir unseren Erinnerungen freien Lauf. Jetzt müssen wir alle erst einmal richtig ankommen – bis Freitag – dann haben wir unsere nächste Ausrolltour und am 2. August gibt es dann Bilder, Filme und bestimmt eine schöne Nachbereitung.

Auspacken

29. Juni 2013
von Thomas Will
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Tag 31 – Schiff, Fahrrad, Taxi, Bahn und Auto

Auf den Scxhiff

Je länger die Nacht, umso ruhiger wurde die Nordsee. Beim Frühstück war sie schon wieder fast (gang) glatt und wir stärkten uns für die letzten Kilometer. Pünktlich um 12.30 Uhr machten wir die „Leinen fest“ und rollten mit unseren Rädern von Bord. Jetzt lachte sogar die Sonne. 3,7 Kilometer bis zum Parkplatz wo unser Anhänger stehen sollte – und stand. Harald entschied sich dafür den „Besen zu machen“ – es war sicher der spontanste der Tour, nicht aber der kürzeste. Diesen Eintrag in das ungeschriebene Buch der Tourrekorde wird wohl für immer Dietrich halten können. Wir begannen damit die Räder zu verpacken, die Sitzbank wider im Bus einzubauen und Roland orderte gleich einmal das Taxi, das ihn, Dietrich, Rudi und Jochen zum Bahnhof bringen sollte. Um 15 Uhr begann dann ihre Tour nach Hause – und wenn alles gut geht, dann werden sie zum Frühstück im Kreis Groß-Gerau sein: Rudi in Mörfelden-Walldorf, Jochen in Ginsheim, Roland in Kelsterbach und Dietrich in Rüsselsheim. Wir „7“ brauchen da ein wenig länger. Nach einer letzten gemeinsamen Nacht in Schleswig wollen wir am Sonntag zwischen 15 und 16 Uhr in Bischofsheim „eintrudeln“. Rudi hat uns einen (großen?) Blechkuchen versprochen, Fabian ist für den Kaffee zuständig und dann geht es daran die Räder wieder aufzubauen, zu reinigen und für die nächsten Ausrolltouren „fit“ zu machen. Bis dahin haben wir aber noch gut tausend Kilometer vor uns – mit jeder Stunde werden es aber weniger. Irgendetwas quietscht – was wissen wir nicht genau. Es kommt von hinten und nervt.

Auf der Straße

Packtaschen die scheuern? – Nein. Etwas am Anhänger? – Wohl nicht. Ist die letzte Bank fest verankert? – Aber ja. Steffi möchte gerne anhalten und nachsehen,. Zögern – Petra nimmt das Geräusch visuell wahr: es ist der Scheibenwischer am Heck. Ausgeschaltet – wieder ein paar Kilometer gefahren. Kaffeestopp.

Verpacken

Weiterfahren – 80 Kilometer in der Stunde – Harald spult sie routiniert ab. Schlafen, lesen, Mails checken ….. und dann sind wir dort, in Schleswig, im Hotel Strandhalle, werden freundlich empfangen und freuen uns auf ein gutes Flens(burger). Endlich mal kein Bier aus der Dose und auf lange Zeit kein Wasser aus Plastikflaschen – und wir können wählen was wir essen (wollen) – nicht vier Wochen das, was ich (für alle) bestellt habe.

Harald

So ganz können wir uns aber vom Fisch nicht verabschieden – Matjes in verschiedenen Varianten – aber auch ein klassisches Schweinesteak – liegen bald auf unseren Tellern. Dann eine letzte Nacht in fremden Betten – und dann geht es zurück nach Hause.